Wenig Eiweiß – schlanke Kinder

Neueste Forschungsergebnisse bestätigen es: Die ersten 1.000 Tage des menschlichen Lebens - von der Entwicklung im Mutterleib bis zum Ende des zweiten Lebensjahres – bestimmen Wohlbefinden und langfristige Gesundheit im Erwachsenenalter. Viele Komponenten spielen dort hinein. Einer davon ist der Proteingehalt (= Eiweißgehalt) der Nahrung: Er sollte möglichst niedrig sein. Die Eiweißzufuhr mit der Säuglingsnahrung ist maßgeblich daran beteiligt, ob ein Kind später schlank bleibt oder Übergewicht entwickelt, und das noch Jahre später, wenn man schon gar nicht mehr daran denkt.

Hoher Eiweißgehalt kann zu Übergewicht führen

Den Zusammenhang von Eiweißgehalt in der Babymilch und späterer Gewichtsentwicklung hat Professor Dr. Berthold Koletzko, Stoffwechselexperte der Universitäts-Kinderklinik München, herausgefunden: „Einer der besten Indikatoren, um das spätere Risiko vorherzusagen, übergewichtig zu werden, ist die Gewichtszunahme während des ersten Lebensjahres“. Die Gewichtszunahme wiederum hängt u.a. vom Eiweißgehalt der Säuglingsnahrung ab. 

Mit seinem Team verfolgte Koletzko den Body Mass Index (BMI) und die Gewichtszunahme von zwei Gruppen von Kindern, die als Babys Säuglingsnahrung mit unterschiedlichem Proteingehalt erhielten. Der BMI ist eine Messgröße zur Beurteilung von Untergewicht, Normalgewicht und Übergewicht. „Kinder, deren Säuglingsnahrung einen höheren Proteingehalt hatte, hatten im Alter von sechs Jahren einen deutlich höheren BMI. Ihr Risiko, übergewichtig zu werden, war fast zweieinhalb Mal höher als das jener Kinder, die proteinärmere Nahrung erhielten“, sagt Koletzko.

Die Entwicklung beider Gruppen wurde mit der Entwicklung gestillter Babys verglichen. Kinder, deren Nahrung dem Proteingehalt der Muttermilch entsprach, waren auch später in der Gewichtszunahme und der Entwicklung des BMI mit gestillten Kindern vergleichbar.

Säuglingsnahrung sollte wie Muttermilch sein

Muttermilch ist die beste Vorbeuge gegen Fettleibigkeit. Ihr Eiweiß ist einzigartig, weil es wenig ist, gleichzeitig aber von sehr hoher Qualität. Muttermilch enthält mit durchschnittlich 1,5 g/100 ml deutlich weniger Proteine als Kuhmilch mit 3,5 g/100 ml oder Ziegenmilch mit 3,3 g/100 ml. Auch der Eiweißgehalt industriell hergestellter Säuglingsnahrungen liegt meist deutlich höher als der der Muttermilch – Bambinchen ist eine Ausnahme! Denn während des schonenden Produktionsprozesses wird der Eiweißgehalt auf den empfohlenen Wert gesenkt.


Bambinchen enthält wertvolles Eiweiß in der richtigen Menge

Professor Koletzko rät Müttern, die nicht oder nicht mehr stillen, zu Säuglingsmilchnahrung mit geringem Proteinanteil: „Der Gehalt pro 100 kcal sollte nicht über 2,0 g liegen, noch besser sind Werte von 1,8 g oder 1,9 g." Auskunft darüber gibt das Etikett auf der Packung. Wer Säuglingsmilchnahrungen vergleichen möchte, muss allerdings umrechnen. Wir schreiben es hier für Bambinchen einmal auf:
In 100 ml zubereiteter Nahrung stecken 66 kcal Energie und 1,3 g Eiweiß. Auf 100 kcal standardisiert ist das 1,97 g Eiweiß.
Das Ergebnis entspricht genau den Anforderungen, die der Experte an Säuglingsmilchnahrung stellt. Damit kann Bambinchen zu einem guten Start in ein gesundes Leben beitragen.


Wenn nicht gestillt werden kann sollte Säuglingsnahrung mit wenig Eiweiß verwendet werdenzoom

© Clipdealer / agorohov

 
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Info-Video Bambinchen

Die Ziege begleitet den Menschen seit tausenden von Jahren und ist ihm ein wertvoller Milchlieferant. Grund genug, einen Fokus auf die Ziege und ihre Milch zu legen.

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